Montag, 9. Juli 2018

Capricorn Caves und mitten im Nichts

Heute Nacht war es verdammt kalt. Ich musste sogar meine Fleecejacke anziehen. Draussen in der Sonne war es dagegen angenehm warm. Auf dem Plan standen die Capricorn Caves. Doch zuvor haben wir in Rockhampton unsere Vorräte aufgefüllt und Klamotten gekauft. T-Shirts für die Jungs und ich ne kurze Hose. Neben dem Einkaufszentrum gab es einen kleinen Park, die Kershaw Gardens. Ein Wasserfall zwischen Felsen. Naja, lag grad neben dem Parkplatz und konnte man so mitnehmen.

Dann ging es zu den Capricorn Caves. Ein spannendes natürliches Höhlensystem. Jay unser Guide war echt gut drauf. Höhepunkt war die Kathedrale in der auch Trauungen stattfinden. Zu Halleluja hat er dann das Licht ausgemacht und dann flackerten Kerzen im Felsen auf. Gänsehaut. Die 32$ haben sich echt gelohnt. Auf dem Rückweg zum Camper sehe ich dass die Dachluke meiner Kapitänssuite offen ist. Na klasse. Deshalb habe ich heute Nacht so gefroren. Stimmt hatten wir gestern ja auch aufgemacht zum kochen - Au Backe .

Dann ging es zu einem zweistündigen Ritt auf die A1 Richtung Mackay. 150 km nur Landschaft. Rinderweiden, flaches Land und Bäume  - sonst nix. Echt unglaublich. Heute habe ich die Weite von Australien bekannt. Ihr müsst euch das Vorstellen wie in der Lausitz ;) nur halt 2 Stunden am Stück nix. Ok. Eine Tankstelle in der Mitte der Strecke, die wir auch brauchten. Entsprechend der exklusiven Lage war auch der Preis.

Geendet hat unsere Fahrt auf einem günstigen Campingplatz bei St. Lawrence. 10$ für alles ist ok. Musste man per App bezahlen. Während Anton zählte kam der Inspektor des Platzes und machte es sich bei unserem Bier gemütlich. Ein Kakadu, den wir dann mit nem Besen verscheuchen musste. Tiere haben wir auch schon einige gesehen. Sogar schon zwei lebendige Kängurus am Strassenrand. Mehr davon lagen allerdings im Strassengraben. Auf Fraser Island sahen wir einen Dingo und sie Fontäne vo einem Wahl. Das erinnert mich an die nervigste deutsche Toristin Gabi mit ihrem Mann Frank. Die muss Lehrerin gewesen sein. Zumindest mit einem Geltungsbedürftnis ausgestattet wie ich es selten erlebt habe. Sie war quasi der Alarm für Attraktionen weil sie es ihrem Mann immer auf die andere Seite vom Bus plärrte. So ist es bei uns zum geflügelten Wort geworden, ich mach mal die Gabi wenn wir nun was besonderes sehen ;)

Zum Abend hat uns Anton lecker Chicken mit Curry, Reis und Erbsen gekocht.














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